Katar und der FC Bayern: Immer eine neue Leier
Zum bereits achten Mal bricht der FC Bayern München im Januar für sein Winter-Trainingslager nach Katar auf. Seit jeher steht der Verein dafür in der Kritik. Er würde mit seiner Reise indirekt die Menschenrechtsverletzungen, vor allem die Arbeitsbedingungen beim Bau der WM-Stadien wurde immer wieder diskutiert, in dem Land billigen.
Nun erhält der FC Bayern allerdings Unterstützung aus der Politik. Außenminister Sigmar Gabriel habe Karl-Heinz Rummenigge vor kurzem gesagt, "dass sich die Situation der Arbeiter in Katar durch den Fußball verbessert habe", zitiert die tz den Vorstandsvorsitzenden des FCB in ihrem Artikel. Verbesserungen für die Menschen in Katar haben auch Transparency International und Human Rights Watch* festgestellt. Die Frage danach, wie weitreichend diese Verbesserungen sind, darf jedoch durchaus gestellt werden.
*Edit: Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor von Human Rights Watch, bezeichnet die Interpretation Karl-Heinz Rummenigges im Interview mit der Deutschen Welle als "Missverständnis".
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