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Fans Menschenrechte

Initiative ruft Bayern-Fans zum Boykott der Klub-WM in Katar auf

Die Vergabe der Weltmeisterschaft in den Wüstenstaat sorgt seit Jahren für Kritik - zahlreiche Engagierte rufen zum Boykott auf und verleihen ihrer Forderung zur Klub-WM noch einmal Nachdruck.

Ausbeutung von Gastarbeiter*innen (nicht nur) auf den Baustellen der Weltmeisterschaft, fehlende Presse- und Meinungsfreiheit, die fehlende Akzeptanz von LGBTIQ+-Rechten - die Kritik am nächsten WM-Gastgeberland Katar ist gerade aus menschenrechtlicher Perspektive seit Jahren gewaltig. Den oft beschworenen "Werten des Sports" dient die Ausrichtung also eher nicht, insbesondere weil solche Großereignisse die Verhältnisse im Land und das Ansehen in der Welt stärken. Die Initiative "Boycott Qatar 2022" fordert daher Fans und Medien auf, die WM zu boykottieren, wendet sich besonders an die Fans des FC Bayern München: Denn aktuell spielt der Champions-League-Sieger bei der Klub-WM um den internationalen Vereinstitel.

Die Initiative wurde von den Akademie-Mitgliedern Bernd Beyer und Dietrich Schulze-Marmeling ins Leben gerufen, zahlreiche Fußball-Kulturelle, Fangruppen und Organisationen haben sich angeschlossen. Mitmachen und diskutieren ist auf www.boycott-qatar2022.de jederzeit möglich. Dort finden sich auch zahlreiche Hintergrundinformationen zu Katar, der Fifa, den Misständen rund um Fußballweltmeisterschaften, die sich - wie übrigens auch Boykotte durch die Geschichte ziehen.

Am 11. Februar lädt Gesellschaftsspiele e.V. zur digitalen Infoveranstaltung

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