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Aus der Utopie wird Realität - Weltverband FIFA beschließt größte Reform ihrer Geschichte

Ein neues Punktesystem, Umverteilung der Gelder für Vereine und Pyrotechnik auf den Rängen: In Martin Zeisings Fußball-Utopie des Jahres 2025 hat es eine fanfreundliche Fußball-Revolution gegeben.

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Aus der Utopie wird Realität - Weltverband FIFA beschließt größte Reform ihrer Geschichte (von Martin Zeising)

Frankfurt, 21.07.2025.
Es ist nicht weniger als eine historische Revolution. Entgegen fast aller Erwartungen hat die FIFA auf ihrem Weltkongress in Frankfurt am Main ein umfassendes Papier verabschiedet, das den Fußball weltweit schon in den nächsten beiden Jahren bis in die unteren Profiligen nachhaltig verändern wird. Und da die beiden großen Kontinentalverbände UEFA (Europa) und CONMEBOL (Südamerika) bereits vollumfängliche Zustimmung signalisiert haben, wird es auch in Deutschland zu tief greifenden Reformen kommen.

Beginnen wir mit einem kurzen Rückblick. Die in die Geschichte eingegangenen Corona-Jahre 2020 und 2021 hatten nicht nur in fast allen Ländern der Welt für eine Unterbrechung des Spielbetriebs gesorgt, sondern auch viele Vereine an den Rand des finanziellen Ruins geführt.

Die fetten Jahre des Fußballs waren plötzlich erst einmal vorbei. Investoren zogen sich zurück, ganze Unternehmen, die zuvor verlässliche Sponsoren-Partner waren, verschwanden plötzlich von der Landkarte. Monatelange Geisterspiele ermüdeten die Fans und die schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb stieß auf erheblich weniger Gegenliebe als erwartet. Statt nach langer Abstinenz wieder in die Stadien zu strömen, hatten sich viele Anhänger in der Corona-Krise entwöhnt und kritisierten nun offener denn je die Auswüchse des modernen Fußballs.

Strafverfahren und WM-Absage

Hinzu kam im Herbst 2020 das Strafverfahren gegen FIFA-Boss Gianni Infantino und die Amtsenthebung kurz vor Weihnachten. Der zweite Chef des Weltverbandes nacheinander, der wegen Korruption aus dem Amt entfernt werden musste. Der Fußball stand im Frühjahr 2021 vor einer Zerreißprobe und nach der kurzfristigen Absage der WM 2022 in Katar drohte gar die Spaltung der FIFA. Erst durch Zusage weitreichender und umfangreicher Reformen konnte der bis dahin nur Insider-Kreisen bekannte Gaspart Clausen als frisch gewählter FIFA-Präsident den Zerfall des Weltverbandes in letzter Sekunde verhindern.

Clausen hat geliefert

Spätestens mit Abschluss des FIFA-Kongresses am Sonntag in Frankfurt kann man nun jedoch sagen: Der Luxemburger hat tatsächlich geliefert. Jedes noch so kleine Steinchen wurde umgedreht und neu bewertet. Herausgekommen ist ein fast 80-seitiges Strategie- und Reformpapier, das so nicht unbedingt zu erwarten war und das vor allem ein Ziel verfolgt: Die Herzen der Fans zurückzugewinnen. Die Sportart Fußball soll nachhaltig wieder in die Erfolgsspur finden.

Finanzielle und sportliche Reformen

Die Reform fußt im Wesentlichen auf zwei Säulen. So soll zum einen die Verteilung der Finanzen neu geregelt werden. Auch im sportlichen Bereich wird es Änderungen geben - allerdings eher in der Bewertung einzelner Fußballspiele. Vorgeschlagenen Regeländerungen, die den Fußball noch schneller und damit torreicher machen sollen, erteilte der FIFA-Boss zunächst eine Absage. "Ich denke, dass wir hier mit der Änderung der Abseitsregel im letzten Jahr bereits an der richtigen Stellschraube gedreht haben", sagte Clausen bei der Vorstellung des Strategiepapiers am Montag in Frankfurt. "Die noch immer leicht steigenden Besucherzahlen in den Amateurligen zeigen, dass der Fan das Spiel Fußball weiterhin mag. Was die Anhänger und Fans am Fußball nicht mehr mögen, sind die Begleiterscheinungen. Das ständige Wachstum und die noch immer größer werdende Schere zwischen finanzstarken und finanzschwachen Vereinen hat dazu geführt, dass seit der Jahrtausendwende immer die dieselben Vereine und Nationen in den Siegerlisten der verschiedenen Meisterschaften und Pokale auftauchen. Dieser Entwicklung wollen wir mit den neuen Regelungen gezielt und global entgegenwirken."

Prioritäten klar gesetzt

Und so sticht in dem bemerkenswerten Papier tatsächlich die ausdrücklich formulierte Priorität hervor, dass die Stärkung finanzschwacher Verbände und Vereine ganz oben auf der Agenda steht. Hierzu gibt es strikte Regelungen, wie sowohl die FIFA, aber auch die Kontinental- und Nationalverbände ihre Finanzen künftig zu verwalten haben und wie vor allem Einnahmen aus TV-Rechten, Vermarktung und Sponsoring an die Nationalmannschaften und Vereine verteilt werden müssen.

Reformen bei der DFL notwendig

Während sich in Sachen Finanzierung für Nationalmannschaften nur wenig ändern wird, muss sich die DFL als Dachverband der Profiligen gleich mehrfach reformieren. Da in Zukunft alle Profiligen eines Landes zentral verwaltet werden sollen, werden die beiden dritten Ligen mit ihren jeweils 18 Vereinen ab der Saison 2026/2027 unter dem Dach der DFL zu finden sein. Da zudem die obersten beiden Profiligen in Ländern mit mehr als 50 Millionen Einwohnern ab nächstem Sommer mindestens 20 Vereine umfassen müssen, sitzen in Frankfurt dann bald also 76 Profivereine an einem Tisch.

Bei der Ausschüttung aller Erlöse aus Übertragungsrechten, Marketing und Sponsoring bekommt die DFL ab 2026 klare Vorgaben. So werden zunächst alle Einnahmen in den drei genannten Bereichen in einen Topf geworfen. In Deutschland entspricht dies im Moment einem Gesamtvolumen von etwa zwei Milliarden Euro. Vierzig Prozent dieses Geldes wird dann in gleichen Teilen an alle Vereine verteilt. Leichte Unterschiede gibt es hier nur durch die Ligazugehörigkeit, da der Spielbetrieb in den höheren Klassen teurer ist.

Fünf-Jahres Wertung und Stadionauslastung

Dreissig Prozent aller Einnahmen werden weiterhin über die bisher bekannte Fünf-Jahres-Wertung ausgeschüttet - allerdings zumindest in Liga eins und zwei in umgekehrter Reihenfolge. Gestaffelt und in kleinen Schritten wird der Tabellenletzte aus diesem Topf also mehr Geld erhalten als der Champion. In Liga drei bleibt die Reihenfolge bestehen, um die Durchlässigkeit zu den Regionalligen aufrecht zu erhalten.
 
Immerhin: Über die dritte Säule können diese Nachteile zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden. Die letzten dreissig Prozent werden dann nämlich über die prozentuale Auslastung der Stadien und die Anzahl mitreisender Fans zu Auswärtsspielen verteilt. FIFA-Präsident Clausen betonte, dass "hier natürlich nur Karten in die Wertung fließen, die zum regulären oder regulär-ermäßigten Preis verkauft werden. Freikarten, Sponsorentickets oder ähnlich reduzierte Tickets zählen hier nicht."

Wie sich die neue Verteilung auswirkt: Eine Modellrechnung

Nun könnte dem geneigten BVB- oder Bayern-Fan bei der Neuverteilung der nationalen Gelder schnell mal Angst und Bange werden. Wenn auch die Sponsoren-Gelder zukünftig noch in den großen Topf wandern, verfügt der FSV Mainz 05 als graue Maus der Liga dann bald über mehr Geld als die langjährigen Titelsammler? "Natürlich wird sich der Abstand in den finanziellen Möglichkeiten schon bald verringern", so Clausen. "Das ist ja aber auch genau das Ziel. Wir wollen den Wettbewerb stärken, die Chancengleichheit. Dennoch wird eine Mannschaft, die ständig international spielt, unter dem Strich natürlich über mehr Geld verfügen können, als ein Verein, der in den nationalen Ligen über viele Jahre gegen den Abstieg kämpft."

Weniger Kosten

Hinzu wird kommen, dass die internationale Konkurrenzfähigkeit in Zukunft längst nicht mehr so kostenintensiv sein wird wie bisher. Hierfür sorgt sowohl eine Gehaltsobergrenze bei Spielerverträgen, als auch eine Deckelung der Ablösesummen. Das Interessante an der Regelung der FIFA: Sowohl die Gehälter als auch die Ablösesummen werden sich ab nächstem Sommer an einem neuen FIFA-Koeffizienten des jeweiligen Vereins orientieren. Oder einfacher gesagt: Der FSV Mainz 05 wird in Zukunft höhere Gehälter und Ablösen zahlen dürfen als die Bayern oder Dortmund - zumindest so lange, bis sich der Koeffizient der Mainzer durch eventuelle eigene Erfolge angepasst hat.
International in Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass z.B. der KF Tirana als albanischer Meister zukünftig weiterhin Ablösesummen von rund 100 Millionen Euro zahlen dürfte, während der FC Bayern München sein Angebot für den selbenSpieler auf rund 12 Millionen Euro begrenzen müsste. Nun wird sich der KF Tirana aufgrund seiner nationalen Einnahmen die 100 Millionen Euro niemals leisten können – mithilfe der internationalen Umverteilungen könnte es jedoch schon in wenigen Jahren dazu kommen, dass der Verein aus Albaniens Hauptstadt zumindest die 12 Millionen Euro aufbringen und zugleich aufgrund seines Koeffizienten dann ein höheres Gehalt als der FC Bayern bieten könnte.

Den Fokus wieder anders setzen

In der Konsequenz heißt dies natürlich für die Vereine auch, den Fokus wieder verstärkt auf längerfristige Kaderplanungen zu setzen und den eigenen Nachwuchs noch stärker als bisher zu fördern. Um die Clubs bei diesem Vorhaben zu unterstützen, schiebt die FIFA den Spielerberatern den dicksten Riegel vor. Dabei ist die Regel so einfach wie effektiv: Spielerberater dürfen ab der Saison 2026/2027 nur noch ein Festgehalt von maximal umgerechnet etwa 10.000 Euro pro Monat beziehen – und zwar von den Spielern selbst. Vorteil für die Berater hier: Umso mehr Spieler sie vertreten, desto günstiger können sie ihre Fähigkeiten für den einzelnen Spieler anbieten und bleiben so im Geschäft. Eine finanzielle Beteiligung der Berater an Vereinswechseln ist dann nicht mehr zulässig.

Neues Punktesystem: Bayern wäre nur Vizemeister geworden

Nicht weniger grundlegend als im finanziellen Bereich werden die Veränderungen im sportlichen Bereich. Zwar will man die Fußballregeln als solche im Großen und Ganzen unangetastet lassen, doch einen Einfluss auf die taktische Ausrichtung erhofft man sich seitens der FIFA mit dem neuen Regelwerk der Punkteverteilung durchaus. "Tore sind das Salz in der Suppe", führt Clausen hier an. "Wir wollen, dass mehr Tore fallen und diese dann auch entsprechend belohnen."

Dazu greift man auf ein Modell zurück, das die US-Profiliga ähnlich bereits in den 1970er Jahren angewendet hat. Hierbei bleibt das Fundament zunächst bestehen: Auch in Zukunft wird es für einen Sieg drei Punkte geben, für ein Unentschieden einen Punkt und für eine Niederlage erst einmal gar keinen Punkt. Ändern wird sich jedoch: Wer mehr als zwei Tore in einem Spiel schießt, bekommt ab dem dritten Tor pro Treffer einen weiteren Punkt dazu.

Ein 2:0 würde also für den Sieger drei Punkte bedeuten, für den Verlierer hingegen null Punkte. Endet das Spiel nun aber 6:4, gibt es für den Sieger künftig sieben Punkte (drei Punkte für den Sieg und je einen Punkt für die Tore drei, vier, fünf und sechs) und für den Verlierer zwei Punkte (keinen Punkt für die Niederlage, aber je einen Zähler für die Tore drei und vier).

FIFA-Executive Director Mads Pedersen, der die neue Punkteregelung mit angestoßen hatte, erklärt die Vorteile: "Bei einem 2:0 baut der Sieger seinen Vorsprung auf den Verlierer um drei Punkte aus. Nach dem 6:4 hat er jedoch fünf Punkte gut gemacht – belohnt sich also für seine offensive Spielweise. Gleichzeitig hat aber auch der Verlierer jederzeit durch ein weiteres Tor die Gelegenheit, sich in der Tabelle trotz Niederlage noch weiter zu verbessern." Kritiker mögen nun anmerken, dass bei diesem Modell eine 5:6-Niederlage schließlich genauso hoch belohnt wird wie ein 2:0-Sieg. Hansen dazu: "Für diesen Fall gibt es bei Punktegleichheit ja noch immer die Tordifferenz. Außerdem hat der Führende bei einem 2:0 so den Anreiz, weitere Tore zu erzielen und den Vorsprung nicht nur zu verwalten."

Play-Offs, Relegation und Pyrotechnik

Im Zuge der neuen Regeln wird die Auswärtstorregel bei Duellen mit Hin- und Rückspiel abgeschafft. Auch die Relegation ist dann nach bisherigem Modell in Deutschland nicht mehr möglich. Zwar darf es Play-Offs um Auf- und Abstieg geben, an diesen müssen dann jedoch mindestens sechs Teams beteiligt sein. Man will so das Mittelfeld der Tabellen ausdünnen. Ob Play-Offs um die Meisterschaft eingeführt werden, bleibt jedem Nationalverband selbst überlassen.

In Sachen Anstoßzeiten und Pyrotechnik macht der Weltverband deutliche Zugeständnisse an die Fans. So dürfen sich die Kurven ab 2028 in jedem Stadion auf einen vorgegebenen Bereich zum geregelten Abbrennen von Pyrotechnik freuen. Wer allerdings selbst Feuerwerk zündeln will, benötigt vorher eine entsprechende Schulung, an deren Ende bei bestandener Prüfung ein offizielles Zertifikat steht.

Auch in Sachen Anstoßzeiten hat die FIFA offensichtlich genau hingehört: Ab der Spielzeit 2026/2027 darf es in jeder Liga nur noch drei unterschiedliche Anstoßzeiten pro Spieltag geben, davon mindestens eine am Samstag.

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