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NatüRlich(er) Fußball – Nachhaltig, Regional, Fair

Spielergehälter in einem akzeptablen Rahmen halten, so für einen spannenderen Wettbewerb sorgen und die dadurch freigewordenen finanzielle Mittel sportlich wie ökonomisch sinnvoll nutzen möchte Johannes Kärcher in seiner Fußball-Utopie.

Mit der Fußball-Utopie "NatüRlich(er) Fußball – Nachhaltig, Regional, Fair" bewirbt sich Johannes Kärcher um den mit bis zu 5.000 Euro dotierten easyCredit-Fanpreis 2020. Bewerbungen sind noch bis zum 31. August 2020 möglich. Alle Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb "Fußball-Utopie des Jahres"

 

NatüRlich(er) Fußball – Nachhaltig, Regional, Fair (von Johannes Kärcher)


Gerade in der heutigen Zeit, in der Vereine Wirtschaftsunternehmen und Jahresumsätze von mehreren hundert Millionen keine Seltenheit sind und dennoch die Ausschüttung der (ungleich verteilten) Fernsehgelder eine so wichtige Rolle spielen, dass trotz einer Pandemie der Ball rollen muss, ist es in meinen Augen unabdingbar, dass sich die Struktur hingehend zu einem nachhaltigen, gesunden und sportlichen(!) Ligensystem ändert, welche durch möglichst gleiche Bedingungen für alle dafür sorgt, dass nicht immer derselbe Verein an der Spitze steht ("So realistisch, wie wenn ich Usain Bolt zum 100-Meter-Lauf herausfordere und glaube zu gewinnen." - Max Eberl auf die Frage, ob Mönchengladbach Bayernjäger sei), die Gehälter der Spieler und ihre Ablösesummen in einem für die Bevölkerung nachvollziehbaren Rahmen bleiben ("Mir ist wirklich völlig egal, ob der [Anm.: Neymar] 220 Millionen kostet oder 440 Millionen. Wirklich! Das können Sie mir glauben. Ganz ehrlich: Es löst bei mir nichts mehr aus. Ich kann keine Unterscheidung mehr finden zwischen 220 und 440 Millionen. Es übersteigt meine Fähigkeit, das einzuordnen.“ – Christian Streich) und gleichzeitig die Spieler so versorgt werden, dass sie auch nach ihrer Karriere ihren Lebensstandard halten können. Des Weiteren soll ebendieser Lebensstandard nachhaltig aufgebaut werden und nicht bereits Jugendspieler mit Millionenverträgen und teuren Autos so geblendet werden, dass es für sie keinen Grund gibt, die Schule abzuschließen und stattdessen blind in den Zirkus Profifußball stürzen. Auch soll hiermit gewährleistet werden, dass die Stars von heute nicht nach ihrer Karriere so tief fallen, wie es einige leider taten.


Die Kernprobleme:

  • Gehälter, die so hoch sind, dass viele Menschen im Leben nicht so viel verdienen, wie einige Fußballer pro Jahr.
  • Berater, die bei jedem Wechsel mitverdienen und nicht immer nur das Wohl ihres Schützlings im Auge haben ("Wenn ich einen großen Spieler bewege, dann bewegt sich der Markt mit. Ich kreiere den Markt, weil ich die Fähigkeit dazu habe." – Raiola).
  • Die Schere zwischen den Top-"Vereinen" der 1. Bundesliga und dem Rest. Die Topvereine, die durch immer höhere Fernsehgelder natürlich auch größere Möglichkeiten auf dem Transfermarkt haben und so immer bessere Spieler verpflichten können, was dazu führt, dass sich diese Schere weiter öffnet ([Der Fußball müsse sich entscheiden,] "ob er wieder ein sportlicher Wettbewerb werden will oder einfach nur noch Unterhaltungsindustrie sein möchte." – Klaus Hofmann zur Verteilung der TV-Gelder).
  • Der sportliche und faire Wettbewerb steht hinter finanziellen Interessen an. Außerdem sollen eingefahrene Strukturen in der Spitze aufgebrochen werden, um das Interesse am Sport wieder zu steigern ("Einschaltquoten: "Tatort" Münster [Anm.: Wiederholung!] packt sogar die Bayern").

Die Ansätze:

Gehälter:

Das Ligensystem bleibt in Form einer Pyramide erhalten. An dieses Ligensystem sind die Gehälter der Spieler – die zentral bezahlt werden – geknüpft. Jeder Spieler in der neuen 1. Liga erhält 10.000 € pro Monat. Ein Gehalt, mit dem man gut leben kann und das von der Bevölkerung für Personen der Öffentlichkeit nachvollziehbar erscheint. Des Weiteren wird so verhindert, dass ein total überzogener Lebensstil gefördert wird, welcher bei jungen Profis oftmals zu beobachten ist ("Letztlich profitieren nur Frisör und Steakbrater" – Rudi Völler kritisiert Fußball-Profis). Wenn man davon ausgeht, dass ein Profi bis zum Alter von 32 Jahren in der 1. Liga spielen und Topleistungen abrufen kann, liegt ein weiterer Ansatz in der Annahme von 15 Profijahren in der 1. Liga. Wenn es ein Profi geschafft hat, diese 15 Jahre in der obersten Spielklasse zu spielen, wird er weiterbezahlt bis zum regulären Renteneintrittsalter. Ebenfalls mit 10.000 € pro Monat. Dies entspricht also einem Gesamtverdienst von 5.4 Millionen €. Allerdings nachhaltig über mehrere Jahrzehnte verteilt und nicht bereits nach den ersten Profijahren ausgeschüttet (Anlage 1). Da das Ligensystem erhalten bleibt, erfolgt eine Abstufung der Gehälter nach unten (Anlage 2). 75% in Liga 2 bis hin zu 5%, also 500 €/Monat, in der Verbandsliga. Unterhalb der Verbandsliga soll gänzlich unentgeltlich gespielt werden. So bleibt die Basis bevölkerungsnah und der Amateursport findet zurück zu seiner eigentlichen Bestimmung. Außerdem steht für die Spieler damit immer das absolute Leistungsprinzip im Vordergrund ("Bei Werder Bremen galt er als einer der Hoffnungsträger für die Zukunft. Doch im Sommer ist Stürmer Davie Selke weg. Der Angreifer wechselt in die 2. Liga nach Leipzig."). Unterhalb der 3. Liga werden die Gehälter nach Karriereende nicht weiterbezahlt, da es sich hier nicht mehr um Profis handelt und die Spieler - neben dem Hobby Fußball - regulären Berufen nachgehen und somit ihr Standbein aufbauen. Falls ein Spieler beispielsweise 10 Jahre in Liga 2 und 8 Jahre in Liga 3 spielt, wird sein Gehalt nach der Karriere wie folgt weiterbezahlt: 2/3 von 7500 € + 1/3 von 5000 €, also ca. 6667 €/Monat. Es werden immer die 15 "besten" Jahre zugrunde gelegt.

Der Spielerkader einer Mannschaft ist auf 30 Spieler pro Saison begrenzt.

Transfers:

Im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie taucht vermehrt der Begriff der "Glokalisierung" in den Medien auf. Die Produktion relevanter Dinge soll vermehrt nach Deutschland zurückgeholt werden und somit die Versorgung der Bevölkerung sowie die Stärkung der lokalen Wirtschaft gewährleistet werden. Das NRF-System funktioniert ähnlich. Die einzelnen Regionen werden gleichmäßig lokal gestärkt (siehe: Das Ligensystem), sodass alle Bundesländer dieselbe Chance haben sollen, in den oberen Ligen mit Mannschaften vertreten zu sein. Die Identifikation der Spieler mit dem Verein und der Region soll gestärkt werden. Da die Gehälter überall gleich sind, ist der erste Schritt getan. Ein weiterer Schritt, der verhindern soll, dass sich alle guten Spieler bei einem Verein bündeln ist, dass ein Spieler pro Vereinswechsel 25% des Gehalts der jeweiligen Liga verliert (Anlage 3). Der Wechsel zu einem höherklassigen Verein ist ohne Gehaltseinbußen möglich. Generell wird auch hier von 15 Jahren Leistungsfußball ausgegangen, sodass auch für die Zeit nach der Karriere immer mit den 15 Jahren gerechnet wird, in denen der Spieler am meisten verdient hat. Gleichzeitig wird so auch das Problem der Berater gelöst, die überall mitverdienen. Da die Spieler alle bei der übergeordneten Institution (NRF) angestellt sind und von dieser bezahlt werden, können Vereinswechsel – die es zu reduzieren gilt – einfach beantragt werden.

Finanzielle Situation der Vereine:

Die Vereine haben absolute finanzielle Planungssicherheit. Sie kennen die Gehaltskosten der aktuellen Spieler sowie der Spieler, die ihre aktive Karriere beendet haben. Aufgabe der Vereine ist es, die jeweiligen Gehaltskosten zu erwirtschaften und an die übergeordnete Institution weiterzureichen. Falls ein Verein in der 1. Liga spielt und er 30 Spieler (alle 18 Jahre alt) beschäftigt, bezahlt er pro Jahr 30 x 120.000 € = 3.6 Mio. €. Wenn diese Spieler 15 Jahre für den Verein spielen, bis sie mit 32 ihre Karriere beenden, belaufen sich die Gesamtkosten auf 15 x 3.6 Mio. € = 54 Mio. €. Nun braucht der Verein natürlich wieder Spieler. Wir gehen wieder von 18 jährigen und Liga 1 aus. Diese spielen wieder 15 Jahre. Also bezahlt der Verein momentan 60 Spieler in diesen 15 Jahren. Nach diesen 15 Jahren (der Verein beschäftigt in der Mannschaft wieder 30 Spieler mit 18 Jahren für 15 Jahre, plus die 60 Spieler nach ihrer Karriere), belaufen sich die Kosten für die 90 Spieler auf 324.000.000.000 € über den Zeitraum der ersten 45 Jahren. Also auf durchschnittlich 7.200.000 € pro Jahr mit maximalen Gehaltskosten von 10.800.000 € pro Jahr. Diese 10.800.000 € sind gleichzeitig das Maximum, das ein Verein pro Jahr bezahlen müsste. Die Gehaltskosten sind also bei unter 11 Mio. € pro Jahr in der 1. Liga gedeckelt. Sämtliche Gewinne, oberhalb dieser Grenze, können also in Infrastruktur (auch unter
ökologischen Aspekten) und Human Resources (außerhalb der Mannschaft!) investiert werden. Hier sind vor allem Trainerqualifizierungen und Trainingsbedingungen (insbesondere für den Jugendbereich) zu nennen. Das Ziel ist hier, dass die Vereine eng mit den Landesverbänden zusammenarbeiten – größere Investitionen werden beantragt und von dort aus koordiniert. Die Landesverbände spielen im NRF-System eine wichtige Rolle, um auch die Chancengleichheit innerhalb dieser zu wahren (siehe: Das Ligensystem).

Das Ligensystem:

Das Pyramidensystem bleibt erhalten und die ersten 3 Ligen werden auf Bundesebene gespielt. Die Regionalligen orientieren sich an den Regionalverbänden, Oberliga, Verbandsliga usw. an den entsprechenden Ebenen darunter. Da die einzelnen Regionen in diesem nachhaltigen Ansatz ebenfalls gestärkt werden sollen (dies ist natürlich auch im Interesse der Vereine, da aufgrund der Transfermodalitäten die Spieler überwiegend aus der Region kommen werden), werden erzielte Gewinne z.B. im Bereich von Sponsoren, wie die Gehälter, zentral gesammelt und solidarisch verteilt. Diese Gelder gehen an die Landesverbände, die ihre Vereine möglichst gleichermaßen unterstützen und z.B. weitere Nachwuchsleistungszentren im Verband bei weiteren Vereinen eröffnen oder nachhaltige Infrastruktur fördern. Die Gewinne, die von den Vereinen abgeführt werden, werden so verteilt, dass in den einzelnen Landesverbänden mehr und mehr Nachwuchsleistungszentren entstehen und dementsprechend immer mehr qualifizierte Trainer in den Regionen arbeiten, was besonders den Jugendlichen zu Gute kommt. Je mehr qualifizierte Trainer, desto mehr Möglichkeiten für die Sportler. Ganz egal, ob die Jugendlichen in einer strukturstarken oder eher -schwächeren Region aufwachsen. Die Gemeinnützigkeit der Vereine rückt somit wieder in den Vordergrund. Aber nicht nur der sportliche Bereich soll bei den Vereinen verbessert werden. Auch die Infrastruktur z.B. in Form erneuerbarer Energien oder des Caterings, welches auf regionale und nachhaltige Landwirtschaftsprodukte zurückgreifen soll, heißt es zu verbessern. Ebenfalls gilt, dass bei der Produktion von Fanartikeln, auf faire Bedingungen zu achten und wenn möglich regional zu produzieren ist. In diesen Sparten sind die Millionengehälter einzelner Personen, die momentan bezahlt werden, deutlich besser aufgehoben.
Die Zahl der Mannschaften soll beim Start der neuen Liga bei 21 + 1 liegen. 21 deshalb, weil dies die Anzahl der Landesverbände ist. Um eine möglichst hohe Fluktuation zu haben, halten lediglich 15 Mannschaften die Klasse. Eine Relegation gibt es nicht. Die hohe Zahl der Absteiger soll einerseits zu einem spannenden Wettbewerb führen und andererseits dazu beitragen, dass die 1. Liga keine "Eliteliga" wird, sondern die Durchlässigkeit nach oben gewährleistet ist. Und natürlich ist klar: Es gibt keinen VAR und Anstoß der 1. Liga ist für alle am Samstag um 15:30 Uhr. Der VAR wurde eingeführt, da es im Fußball um viel Geld geht und deshalb Millionenbeträge von Schiedsrichterentscheidungen abhängen. Beim NRF-System spielt das Geld nur eine untergeordnete Rolle und deshalb kann darauf verzichtet werden. So erhält der Fußball seine spontanen Emotionen zurück und ein Kreisligafußballer hat dieselben Bedingungen wie ein Profi. Die parallele Anstoßzeit wäre ein Alleinstellungsmerkmal, welches zu interessanteren Samstagen und mehr Einnahmen führt, welche direkt wieder an die einzelnen Regionen weitergegeben werden.
Für Spieler macht es momentan keinen Unterschied, bei welchem Verein sie angestellt sind. Genauso wenig für Trainer und Funktionäre. Fast ausnahmslos durchlaufen die Akteure viele verschiedene Vereine. Alle hängen am übergeordneten Tropf von DFL und DFB. Hier müssen Richtlinien eingehalten werden, um die Lizenz für die Spielzeit zu bekommen. Mit dem NRF-System werden diese Strukturen durchbrochen, der Wettbewerb wird wieder spannend und fair und vor allem stärkt der Fußball so die einzelnen Regionen und kommt der Gesellschaft zu Gute, anstatt einzelne Personen zu glorifizieren.

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