Gemeinsam mit dem Nürnberger Musiker Gymmick ruft Akademiemitglied und "Fußballbuch des Jahres 2021"-Gewinner Bernd-M. Beyer am Sonntag in Freiburg die Saison 1971/72 in Erinnerung.
Eine außergewöhnliche Verbindung von Fußball, Musik und der gesellschaftspolitischen Entwicklung der Bundesrepublik gelingt Bernd-M. Beyer im diesjährigen Siegerbuch. Der Autor freut sich nach seiner Auszeichnung 2017 zum zweiten Mal über den Titel "Fußballbuch des Jahres" und über ein Preisgeld von 5.000 Euro, gestiftet vom Akademie-Hauptsponsor easyCredit.
Autor und Akademiemitglied Frank Willmann nominiert die im Tropen Verlag erschienene Biografie von Andreas Buck fürs Fußballbuch des Jahres. Gemeinsam mit Johannes Ehrmann beschreibt Buck dabei auf persönliche Weise, wie es war Profi zu sein, als der Kommerz begann, Einzug in den Fußball zu halten.
Jurymitglied Petra Tabarelli nominiert mit dem Roman von Akademiemitglied Mara Pfeiffer den letzten Kandidaten fürs Fußballbuch des Jahres 2021 - und ein Buch, das sich mit Diskriminierung, Rassismus und dem Umgang mit geflüchteten Menschen in Deutschland auseinandersetzt.
Moderatorin und Jurymitglied Shary Reeves nominiert die im Goldmann Verlag erschienene Biografie von Megan Rapinoe gemeinsam mit Emma Brockes. In "One Life. Das Leben der Fußballikone und ihr Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus" verdeutlicht die Fußballerin des Jahres 2019, wofür Sportler*innen ihre Position im gesellschaftlichen Diskurs verwenden können und sollten.
Jurymitglied Thomas Pöltl nominiert das im Wiener Verlagshaus Hernals erschienene Buch "Eine Klasse für sich" fürs Fußballbuch des Jahres 2021. Helge Faller und Matthias Marschik blicken auf die Frühgeschichte des Frauenfußballs und besonders auf die Jahre zwischen 1935 und 1938, als "Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren".
Jurymitglied und Mitglied der 11FREUNDE Chefredaktion Andreas Bock setzt das bei Copress erschienene Buch "Unter Ultras" von James Montague (übersetzt von Sven Scheer) auf die Shortlist fürs Fußballbuch des Jahres 2021. Die "Reise zu den extremsten Fans der Welt" stellt sich unter anderem die Frage, warum die Ultras zu einer der größten Jugendkulturen der Welt werden konnten.
Jurymitglied Marco Puschner schickt das im Werkstatt Verlag erschienene Buch "Erwin Kostedde" von Alexander Heflik ins Rennen fürs Fußballbuch des Jahres. Das Buch zeichnet die Höhen und Tiefen im Leben des Ausnahmespielers nach, der 1974 als erster schwarze Spieler im DFB-Dress auflief, und erzählt von seinen Erfahrungen mit Rassismus.
Den nächsten Kandidaten fürs Fußballbuch des Jahres nominiert ein Neu-Jurymitglied. Autor und Poetry Slammer Nils Straatmann nominiert mit "Die richtige Entscheidung. Warum ich es liebe, Schiedsrichter zu sein" von Bundesliga-Referee Patrick Ittrich mit Mats Nickelsen eine Liebeserklärung an die Schiedsrichterei.
Ein Jahr lang begleitete Akademiemitglied Christoph Biermann den 1. FC Union Berlin und fasste seine Erlebnisse in dem im KiWi-Verlag erschienenen Buch "Wir werden ewig leben" zusammen. LitCam-Leiterin und Akademiemitglied Karin Plötz nominiert das Buch über das erste Bundesliga-Jahr der Köpenicker fürs Fußballbuch des Jahres 2021.
Akademiemitglied Nicole Selmer nominiert den bei bahoe books erschienenen Graphic Novel von Javi Rey, Bertrand Galic und Kris über die erste algerische Nationalmannschaft und deren sportlichen Beitrag zur algerischen Unabhängigkeit.
Der zweite Titel, der es in diesem Jahr auf die Shortlist fürs Fußballbuch des Jahres geschafft hat, kommt von Bernd-M. Beyer. Jurymitglied Alina Schwermer nominiert mit "71/72. Die Saison der Träumer" ein Buch, das den Fußball und die gesellschaftliche und politische Lage der BRD der frühen Siebzigerjahre miteinander verknüpft.
Der erste Kandidat fürs Fußballbuch des Jahres 2021 stammt von einem EM-Teilnehmer. Jörn Petersen nominiert das Buch "Träumen lohnt sich. Mein etwas anderer Weg zum Fußballprofi"von Robin Gosens und Mario Krischel, in dem der deutsche Nationalspieler nicht nur seinen Weg in den Profifußball nachzeichnet, sondern sich auch ernsteren Themen widmet.