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Fußballbuch des Jahres: "71/72 - Die Saison der Träumer"

Eine außergewöhnliche Verbindung von Fußball, Musik und der gesellschaftspolitischen Entwicklung der Bundesrepublik gelingt Bernd-M. Beyer im diesjährigen Siegerbuch. Der Autor freut sich nach seiner Auszeichnung 2017 zum zweiten Mal über den Titel "Fußballbuch des Jahres" und über ein Preisgeld von 5.000 Euro, gestiftet vom Akademie-Hauptsponsor easyCredit.

Seit 2006 vergibt die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur den Preis für das beste Fußballbuch der Saison. Die Auszeichnung ist mit 5.000 € dotiert und wird vom Akademie-Hauptsponsor easyCredit gestiftet. Eine elfköpfige Jury aus führenden Autorinnen und Autoren, Sport- und Kulturjournalisten wählte "71/72 - Die Saison der Träumer"  (Verlag die Werkstatt) von Akademiemitglied Bernd-M. Beyer zum Fußballbuch des Jahres 2021. Der Preisträger wird den Preis bei der Gala zur Verleihung der Fußball-Kulturpreise am 29. Oktober 2021 in der Nürnberger Tafelhalle persönlich entgegen nehmen.

Für Beyer ist es nach "Hemut Schön. Eine Biografie" im Jahr 2017 bereits die zweite Auszeichnung fürs Fußballbuch des Jahres. Jurymitglied Alina Schwermer, die das Buch für die Shortlist nominierte, lobte in ihrer Rezension das Buch, das mehr ist "71/72" mehr als eine reine Saison-Chronologie: "Bernd-M. Beyer entwirft ein differenziertes, dichtes Panorama der Bundesrepublik der frühen Siebziger Jahre. Von Politik und Musik, Fühlen und Denken, Aufbruch und Verharren, und das funktioniert ein bisschen so, wie wenn man die ganze Fußballsaison der Männer-Bundesliga im Stadion besuchen würde, und auf dem Weg läuft man zwangsläufig durch die Städte und sieht das Leben, die Menschen, die Demos, Subkultur, Konservative und RAF-Plakate, Gastarbeiter*innen."

 

 

 

 

Beyer lobt starke Konkurrenz

Wie in den vergangenen Jahren verzichtete die Jury auf eine Bekanntgabe des Rankings der Shortlist, die auch in diesem Jahr die Fülle an Genres der Fußballliteratur repräsentierte. Von Spieler*innen-Biografien über ein fußballhistorisches Nachschlagewerk bis zu einer Graphic Novel war alles vertreten. Mit Blick auf die Vielseitigkeit der nominierten Bücher ist der erneute MAX-Preisträger besonders glücklich über die Auszeichnung: "Gerade in den vergangenen zwölf Monaten sind einige hervorragende Fußballbücher erschienen, die von der Jury der Akademie zu Recht nominiert worden sind. Dass trotz dieser starken Konkurrenz mein Buch gewählt worden ist, freut mich natürlich besonders."

Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur und easyCredit gratulieren dem Autor herzlich zum Titel.

Hier gehts zur vollständigen Rezension des Siegerbuchs.

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Gemeinsam mit dem Nürnberger Musiker Gymmick ruft Akademiemitglied und "Fußballbuch des Jahres 2021"-Gewinner Bernd-M. Beyer am Sonntag in Freiburg die Saison 1971/72 in Erinnerung.

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Katrin Müller-Hohenstein moderiert und wir freuen uns auf tolle Preisträger*innen und natürlich auf die Aftershowparty - hier geht's direkt in den Ticket-Shop!

(Es gilt die 3G-Plus-Regel - Bitte beachten Sie: Eine Reservierung oder der Kauf von Tickets über die Geschäftsstelle der Akademie ist nicht möglich.)

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Moderatorin und Jurymitglied Shary Reeves nominiert die im Goldmann Verlag erschienene Biografie von Megan Rapinoe gemeinsam mit Emma Brockes. In "One Life. Das Leben der Fußballikone und ihr Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus" verdeutlicht die Fußballerin des Jahres 2019, wofür Sportler*innen ihre Position im gesellschaftlichen Diskurs verwenden können und sollten.

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Jurymitglied Thomas Pöltl nominiert das im Wiener Verlagshaus Hernals erschienene Buch "Eine Klasse für sich" fürs Fußballbuch des Jahres 2021. Helge Faller und Matthias Marschik blicken auf die Frühgeschichte des Frauenfußballs und besonders auf die Jahre zwischen 1935 und 1938, als "Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren".

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