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Geschichte

Der kicker ab 1933: "Vorauseilend gehorsam ins NS-System"

Lorenz Peiffer und Henry Wahlig erforschen die Rolle der Sportzeitschrift zur Zeit des Nationalsozialismus - ein Artikel zeigt erste Ergebnisse.

Die Gräueltaten der Deutschen zur Zeit des Nationalsozialismus wurden von der Bevölkerung und gesellschaftlichen Akteuren ermöglicht und mehrheitlich mitgetragen. Auch der kicker, die damals noch recht junge Sportzeitschrift, bildete dabei keine Ausnahme. Als "vorauseilend gehorsam" beschreibt ein kicker online-Artikel die Haltung des Blatts in Zeiten der Machtübernahme. Der "Umbruch" 1933 ist mit Blick auf den Rückzug (oder die Entmachtung?) des Kosmopoliten und kicker-Gründers Walther Bensemann ein besonders gravierender.

Weitere Details erarbeiten Akademie-Mitglied Prof. Dr. Lorenz Peiffer und Dr. Henry Wahlig vom Deutschen Fußballmuseum in einer umfangreichen Studie, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des kicker in Auftrag gegeben wurde. Den Artikel verfassten die beiden gemeinsam mit Fabian Dilger.

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