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FC St. Pauli startet Präventionsprogramm gegen Sucht beim Fußball

Angestoßen durch das Engagement der "Weiß-braunen Kaffeetrinker*innen" möchte der Verein ein alkoholfreies Stadionerlebnis ermöglichen, verantwortungsvollen Konsum fördern und Vorbild für andere sein.

Viele Menschen stehen vor einem Getränkeausschank Schlange. An der Wand hängt ein Banner. Es zeigt den Hafen Hamburgs. Oben in den Ecken sieht man die Logos der Weiß-braunen Kaffeetrinker*innen, unten in den Ecken das Logo des FC St. Pauli. Unten steht in weißer Schrift „Trockendock I“. Auf den Stehtischen vor dem Stand stehen Kaffeetassen und Cola-Becher. Neben der Warteschlange steht eine Fahne der Weiß-braunen Kaffeetrinker*innen.
Ein erster Schritt: Beim Trockendock im Millerntor-Stadion gibt es nur alkoholfreie Getränke.
© WBK

Bier gehört für viele Fußballfans ganz selbstverständlich zum Stadionbesuch, ist irgendwie Teil der Fußball-Kultur. Ein neues Präventionskonzept des FC St. Pauli erkennt das durchaus an, nimmt aber auch die Gefahren und Problemen von Suchtmitteln in den Blick. Dabei möchte der Verein ein Umfeld zu schaffen, das verantwortungsvollen Konsum fördert und unterstützt. Darüber hinaus soll das Stadion auch ein risikofreier Raum für suchtgefährdete Menschen sein. Der FC St. Pauli will dabei als Vorbild über den eigenen Verein hinaus dienen. 

Entstanden ist das Konzept infolge des jahrelangen Engagements des Fanclubs "Weiß-braunen Kaffeetrinker*innen", der 2022 von der Akademie mit dem easyCredit-Fanpreis ausgezeichnet wurde. Die Gruppe war in der Erarbeitung fest eingebunden und zeigt sich im eigenen Statement (auf Facebook) hocherfreut und (zur Recht) stolz: WAS LANGE WÄHRT, WIRD ENDLICH GUT!... - Weiß-braune Kaffeetrinker | Facebook

Der FC St. Pauli präsentiert Präventionskonzept gegen Sucht und Alkoholkonsum - FC St. Pauli (fcstpauli.com)

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