Kulturelle Vielfalt an der Basis, aber nicht an der Spitze
Die Bundesligaspieler stammen aus 60 Nationen, in den Nachwuchszentren haben 40 Prozent einen Migrationshintergrund – Fußball ist multikulturell. Auf dem Platz. In den Führungsgremien sieht das meist anders aus. Denn: Menschen mit Migrationshintergrund sind dort nur sehr selten vertreten. Akademie-Mitglied Ronny Blaschke stellt sich die Frage, ob deshalb eine allgemeine Chancenungleichheit vorherrscht.
Im ersten Teil der Deutschlandfunk Serie "Doppelpässe – Migration im und durch Sport" berichtet Blaschke von festgefahrenen Strukturen im Fußball. Diese erschweren es Menschen mit Einwanderungsgeschichte, in der Führungsebene Fuß zu fassen.