Menschenrechte

FIFA-Task-Force gegen Rassismus aufgelöst

Nach drei Jahren stellt das Gremium seine Arbeit ein.

Das 2013 noch unter dem ehemaligen Präsidenten des Weltverbands Sepp Blatter ins Leben gerufene Gremium wird seine Arbeit einstellen. Wie die FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gab, habe die Task-Force "einen spezifischen Auftrag" gehabt, "der nun erfüllt" sei. In einem Statement der britischen Antidiskriminierungs-Organisation "Kick It Out" hieß es, man sei auf Grund der Entscheidung "perplex". Eine Auflösung der Task-Force sei im Angesicht einer weltweiten Zunahme von "Diskriminierung, Ressentiments und Hass" das falsche Signal. Die Gruppe nimmt in ihrer Erklärung auch Bezug auf die bevorstehende WM 2018 in Russland, dessen Fanszenen vor allem auf Grund ihrer rassistischen und antisemitischen Einstellungen bekannt sind.
Die vielfach kritisierte Entscheidung kommentierte Akademie-Mitglied Michael Horeni in der FAZ.

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