Der feine Unterschied

24. August 2011: Philipp Lahm und der schlechte Stil

Mit seiner dieser Tage erscheinenden Autobiografie “Der feine Unterschied - Wie man heute Spitzenfußballer wird“ sorgt Bayern-Kapitän Philipp Lahm für Aufsehen. Und handelt sich in der Presse nur negative Kritiken ein.

Beispielsweise kommentiert Harald Joisten in der Frankfurter Neuen Presse: “Was treibt den Profi des FC Bayern dazu, mitten in seiner Karriere ein Buch herauszubringen, in dem er die Trainer des Weltfußballs scharf kritisiert? Es macht auf den ersten Blick keinen Sinn. Zumal Lahm Fehler begeht. Seine ehemaligen Aussagen geraten nun in ein anderes Licht. Jürgen Klinsmann etwa wurde in dessen Zeit beim FC Bayern nie von Lahm kritisiert, dem Vernehmen nach nicht einmal intern. Jetzt schreibt er, Klinsmann sei schon nach sechs Wochen gescheitert. Es ist enttäuschend, dass Philipp Lahm das Verlags-Angebot angenommen hat. Das spricht nicht für seinen Charakter. Oder er hat schlichtweg den falschen Berater an seiner Seite, wie es Uli Hoeneß schon vor Jahren betont hat. Denn bei diesem Buch geht es wohl vorwiegend ums Geld. Und davon hat Lahm mehr als genug.“

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