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Literatur

Red Bull Ghana

Martin Kainz betrachtet eine von Red Bull gesponserte Fußballakademie in Ghana und deckt vielschichtige Interessenskonflikte auf. // Lit Verlag

Detailliert setzt sich Autor Martin Kainz mit dem Erfolg einer Fußballakademie in Ghana auseinander. Sein Buch zeigt, dass es trotz eines immensen finanziellen Aufwands bisher kein Spieler in ein Profi-Team des Getränkeherstellers geschafft hat. In Interviews mit verantwortlichen sowie involvierten Akteuren begibt Kainz sich auf die Suche nach Gründen für diesen Umstand. Dabei wird deutlich, dass Red Bull es beispielsweise vernachlässigt, sich im erforderlichen Ausmaß auf lokale Gegebenheiten einzulassen. Konkret werden die einflussreichen Chiefs der Region nicht in das Projekt involviert, was die Erfolgsaussichten deutlich mindert. Kainz präsentiert ein interessantes und gleichzeitig schockierendes Buch über ein vielschichtiges und kostspieliges Missverständnis.

Mehr zu „Red Bull Ghana“ von Martin Kainz gibt es auf der Verlagsseite des Lit Verlags.

Buchbesprechungen unter:

neuwal.com
wienerzeitung.at

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