Kinofilm über Fußball-Legende Trautmann

Bernhard Trautmann war Ende der 1940er-Jahre der erste deutsche Spieler im englischen Profi-Fußball. Nun wurde die spannende Lebensgeschichte des Walther-Bensemann-Preisträgers verfilmt.

Während des Zweiten Weltkriegs war Bernhard, genannt "Bert" Trautmann bei der Luftwaffe als Fallschirmjäger im Einsatz, an der Westfront kam er später in englische Kriegsgefangenschaft. Mit glücklichem Ausgang: Noch während der Gefangenschaft stellte man Trautmanns außergewöhnliche Torhüter-Fähigkeiten fest.

Den Vertrag bei Manchester City in der Tasche, hatte der deutsche Keeper zunächst mit Anfeindungen von Seiten der englischen Fans zu kämpfen, bis er spätestens im legendären Pokalfinale 1956 gegen Birmingham die Gunst der Anhänger für sich gewinnen konnte – trotz eines im Spiel erlittenen Genickbruchs spielte er durch, sein Team holte den Pokal.

Regisseur Marcus Rosenmüller setzt dem erstaunlichen Leben des ersten deutschen Profi-Spielers im englischen Fußball mit seinem Kinofilm "Trautmann" ein Denkmal, nicht ohne Mühen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Im Jahr 2008 wurde Bernhard Trautmann von der Akademie mit dem Walther-Bensemann-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Hier gibt es seinen denkwürdigen Auftritt (inkl. Laudatio) bei der Preisgala im Video.

Der Film mit David Kross in der Hauptrolle kommt am 14. März 2019 in die deutschen Kinos. 

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