Menschenrechte Sport

Discover Football Festival 2016

"Home Game" bringt Fußballerinnen aus der ganzen Welt nach Deutschland - zum spielen, feiern und zum politischen Austausch.

Die Berliner NGO Discover Football kämpft in weltweiten Netzwerken dafür, dass Frauen Fußball spielen können. In Ländern wie dem Iran oder Libyen bedeutet das ganz besonders das Einfordern von Selbsbestimmungsrechten, wie Ronny Blaschke in seinem Beitrag im Deutschlandfunk darstellt. Deshalb gehören zum jährlichen Discover Football Festival nicht nur der Fußball und ein kulturelles Rahmenprogramm, sondern auch Workshops zu Menschenrechten und politischen Kampagnen.

Unter dem Titel "Home Game" ging gestern die diesjährige Ausgabe zu Ende. Zahlreiche Spielerinnen aus aller Welt, insbesondere aus dem Nahen und Mittleren Osten kamen dafür im Willi-Kressmann-Stadion in Berlin zusammen. In gemischten Teams, über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg traten sie im großen Turnier gegeneinander an.

Symbolisches Highlight war neben einem Foto-Termin mit der Bundeskanzlerin, das Eröffnungsspiel zwischen den "Discover Football Allstars" und einer Iranischen Auswahl. Die erste Begegnung der beiden Teams 2006 im Iran führte zur Gründung der Initiative - nach großen Widerständen hat es nun endlich mit dem Rückspiel geklappt, angepfiffen von Bundestags-Vize-Präsidentin Claudia Roth.

Weitere Artikel:

Entdeckungsball von Ronny Blaschke, sueddeutsche.de (1.9.16)

"Ich spiele Fußball, weil ich eine starke Frau bin" von Marlene Grunert, faz.net (2.9.16), mit Video

Kampf um sportliche Freiräume von Ernst-Ludwig von Aster, deutschlandradiokultur.de (4.9.16)

Fußball statt Versteckspielen von Stefanie Sippel, zeit.de (5.9.16)

Discover Football ist institutionelles Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur.

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