Bayerische Fanprojekte zweifeln am Datenschutz
Geheime Datenbanken über Fußballfans, die sogenannten "Gewalttäter Sport", sorgen seit einiger in verschiedenen Bundesländern für Furore. Dort sind weitreichende Informationen gespeichert, deren Rechtmäßigkeit an verschiedenen Stellen in Frage gestellt wird - in Bayern offenbar noch weitreichender als in anderen Bundesländern (siehe etwa die Berichterstattung auf sueddeutsche.de).
Die in Bundesarbeitsgemeinschaft Fanprojekte organisierten bayerischen Fanprojekte fordern daher in einer Pressemittelung den Datenschutzbeauftragten der Staatsregierung auf, das Vorgehen der Polizei aus grundrechtlicher Perspektive zu prüfen. In Hamburg hatte eine solche Prüfung im vergangenen Jahr die Löschung eingeleitet.