Seit 2008 bietet der Sportverein aus Kaufbeuren Bildungsangebote an, die den Fußball als Tor zu gesellschaftspolitischen Themen wie beispielsweise interkulturelle Bildung, Integration oder Gewalt- und Suchtprävention nutzen.
Eines dieser Bildungsangebote ist das Projekt "Spuren der Vergangenheit im Sport", das sich an bis zu 30 Jugendliche sowie Trainerinnen und Trainer aus dem Verein, aber auch an das soziale Umfeld des Vereins richtet. Ausgehend von einem Besuch des Dokumentationszentrums in Nürnberg und der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus werden Jugendliche so für das Thema Rechtsextremismus im Allgemeinen sensibilisiert.
Im Anschluss an den Besuch findet ein Workshop mit dem Titel "Lehren aus der Vergangenheit" statt. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die sie während der Besichtigung des Dokumentationszentrums gemacht haben, sollen dabei Kompetenzen wie Toleranz, Antidiskriminierung und Fairness erworben oder gefestigt werden.
Die Spielvereinigung Kaufbeuren bewirbt sich mit dem Projekt "Spuren der Vergangenheit im Sport" um den Fußball-Bildungspreis Lernanstoß 2019. Noch bis zum 9. Juni können sich Projekte bewerben.