Der easyCredit-Fanpreis wartet Jahr für Jahr mit einem vielfältigen Teilnehmerfeld auf. Hier werden alle Bewerbungen um die "Fußball-Utopie des Jahres" vorgestellt, die den Kriterien der Ausschreibung entsprechen.
In Eric Spannaus Fußball-Utopie wird Realität, was jetzt schon zu sehen ist: München, Dortmund und Leipzig spielen in einer anderen Liga. Der Rest misst sich in einem neu gestalteten und spannenden Wettbewerb, der "Bunten Liga".
In ihrer Fußball-Utopie entwerfen Sarah Simpfendörfer und Michael Postl ein Wettbewerbssystem, bei dem außschließlich geschlechtergeschmischte Teams gegeneinander antreten. Das Ziel: Mehr Frauen auf dem Platz und in der Kurve.
Markus Urban und Ingmar Reither haben ein alternatives Hygienekonzept für Fans im Stadion ersonnen. In ihrer Fußball-Utopie errichten sie eigenständige und isolierte Fan-Siedlungen, deren Bewohner*innen bis zum Ende der Saison keinerlei physischen Kontakt zur Außenwelt haben dürfen.
Menschen mit Behinderung können zwar ins Stadion aber nicht auf den Platz. In der Fußball-Utopie von Maximilian Mohr ist das anders. In jeder Startelf soll eine gewisse Anzahl an Spielern mit Behinderung stehen.
Christian Kalinke träumt von einer Rückbesinnung auf das Wesen des Fußballs. In einer utopischen Beschreibung der Zukunft listet er auf, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Fortschritte Fußball in der Gesellschaft vorantreiben könnte.
Die Faninitiative "Alle zusammen – voran 03!" träumt von einem perfekten Fußball-Tag für schwerbehinderte Menschen. Sie zeigen dabei die zahlreichen Barrieren auf, die viele Menschen am Stadionbesuch und der gleichberechtigten Teilhabe am Stadionerlebnis hindern.
In Florian Schneiders Fußball-Utopie wird allen Zuschauerinnen und Zuschauern, unabhängig von deren Beeinträchtigung, ein umfassendes Stadionerlebnis ermöglicht.
Sebastian und Patrick Brune wollen die horrenden Summen des kommerzialisierten Fußballs umleiten. In ihrer Fußball-Utopie beschreiben sie, wie soziale und ökologische Projekte aus der Region von den Transferausgeben der Profi-Clubs profitieren.
Der Verein Gesellschaftsspiele Berlin e.V. entwirft mit den Fußballspielerinnen Greta Budde und Petra Landers die Fußball-Utopie eines alternativen Fußballverbands, dessen Mitglieder genossenschaftlich organisiert sind.