Spruchsammlung

Die Sammlung von Fußballsprüchen bildet die Grundlage für die Auswahl des Fußballspruch des Jahres 2019, weshalb hier nur solche veröffentlicht werden, die seit August 2018 bis Ende Juli 2019 gefallen sind. Eine weitere Bedingung für den Preis ist die Äußerung in deutscher Sprache (im Original).

Hier können Sie selbst Sprüche einreichen und damit für den Deutschen Fußball-Kulturpreis 2019 vorschlagen. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir zwei Jahresabos des kicker-sportmagazins.

»Die Halbfinals haben etwas von Brexit. Du denkst, die Engländer sind weg. Und dann doch nicht.«
Michael Leopold
Halbfinale CL Ajax - Tottenham
»Habt mal ein bisschen Mitgefühl mit den armen kleinen englischen Jungs, die für den Rest ihres Lebens erklären müssen, warum zur Hölle sie eigentlich Jürgen heißen. «
Benni Zander (Sportkommentator DAZN)
nach dem Finaleinzug des FC Liverpool (Tweet)
»Die meisten Bundesliga-Trainer würden als Schiris nicht einmal ein Juniorenspiel über die Bühne kriegen.«
Hans Rößlein
(Schiedsrichter-Obmann im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe)
»Pyro in Deutschland Für: Ultras verboten - Für Nazis erlaubt?«
Fans von Darmstadt 98
Transparent am Wochenende nach einer Nazi-Demo mit polizeilich erlaubtem Einsatz von Pyrotechnik in Plauen.
»Es ist eine merkwürdige Saison. Schade, dass ich das alles miterleben muss.«
Thomas Doll
zum Schneckenrennen im Abstiegskampf, das Hannover mit 15 Punkten nach 30 Spieltagen immernoch die Möglichkeit zum Klassenerhalt ermöglichte.
»Da muss man schon Gott in der Tasche haben, um das auszuhalten!«
Michael Sternkopf
zum "Klima der Angst", das bzgl. Homophobie und Rassismus noch immer in Fußballstadien herrsche
»Beim DFB sollten sie einige kerzen aufstellen, dass der FC Bayern für neue Erfolge genug Spieler parat hat.«
Uli Hoeneß
»Es geht nicht darum, was der Verein für mich tun kann. Es geht darum, was ich für den Verein tun kann.«
Robert Palikuča
bei seiner Vorstellung als neuer Sportvorstand beim 1. FC Nürnberg
»Das ist wahrscheinlich sogenannter geplanter Mord.«
Pál Dárdai
beklagt sich über die mediale Berichterstattung, die überzogene Ansprüche formulieren würde, um später besser kritisieren zu können.
»Ich sag' immer: Jetzt muss der Bauer die Kartoffeln einfahren und jetzt ist die Kartoffel heiß. Und die müssen wir dann eben hoffentlich am letzten Spieltag in Form der Schale gemeinsam essen.«
Karl-Heinz Rummenigge
nach dem 5:0-Heimerfolg gegen Borussia Dortmund, der dem FC Bayern im Bundesliga-Endspurt die Tabellenführung einbrachte.
»Das kam mir vor wie eine James-Bond-Aktion aus dem Nichts heraus.«
Karl-Heinz Rummenigge
berichtet über Jogi Löws Besuch beim FC Bayern, bei dem die zukünftige Nichtnominerung von Boateng, Hummels und Müller verkündet wurde.
»Das Angreifen ist das schwierigere. Das ist Kunst. Verteidigen ist Handwerk.«
Niko Kovac
zum 5:4 im DFB-Pokal gegen Heidenheim
»Auf Phrasen hat keiner mehr Lust, aber: Wir haben die Chance, in Wolfsburg zu punkten und doch noch den Bock umzustoßen.«
Thomas Doll
»Selbst ein Peter Neururer könnte Hannover nicht helfen.«
Peter Neururer
Platz 2  Fußballspruch des Jahres 2019 
»Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum.«
Leon Goretzka
nach den rassistischen Äußerungen einiger Fans beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Serbien in Wolfsburg
»Schalkes Sané gegen Citys Sané ist aber auch ein Fall für die Menschenrechtskonvention. «
Sebastian Weßling (Reporter Funke Sport)
»Ich dachte, ich komme in ein Schwimmbad.«
Joshua Kimmich
Erster Eindruck beim schlecht besuchten Spiel der Nationalmannschaft in Leipzig gegen Russland.
»Der arme Kovac muss jetzt die drei immer aufstellen.«
Peter Ahrens
Tweet nach der Bekanntgabe Jogi Löws, zukünftig auf Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller zu verzichten.
»Wir haben es verpasst, ihnen kurz vor Schluss den Dolchstoß zu verpassen.«
Bernd Nehrig
nach dem 0:0 von Eintracht Braunschweig im Drittliga-Kellerduell gegen Carl Zeiss Jena
»Wenn man im Leben sonst wenig Ungerechtigkeit erfährt, dann wenigstens im Stadion.«
Prof. Dr. Gunter Gebauer

Seit 2015 kann der Preisträger sogar etwas von seinem "Erfolg" weitergeben. Der Fußballspruch des Jahres ist mit 5.000 Euro dotiert, die einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen. Zudem erhält der Sieger die begehrte Preisfigur MAX.

Präsentiert wird der Fußballspruch des Jahres von Volkswagen. Unter dem Motto „wedrivefootball“ engagiert sich der Automobilhersteller nicht nur beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), sondern für den Fußball in seiner gesamten Breite: für Vereine an seinen Produktionsstandorten ebenso wie für den Fußballnachwuchs oder kulturelle Projekte im Fußball.

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