Preisgeld von Daniel Thioune geht an Verein Exil

Der HSV-Trainer lässt das Preisgeld für den Fußball-Spruch des Jahres 2020 dem Verein Exil aus Osnabrück zugutekommen. Damit werden dort Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung gefördert.

Für seinen Spruch "Wer es nicht schafft, gegen den HSV zu punkten, sollte nicht auf dem Rücken eines Flüchtlings, der niemandem etwas getan hat, versuchen, einen Vorteil herauszuholen, sondern besser auf die eigenen sportlichen Fehler schauen" gewann Daniel Thioune den MAX für den Fußball-Spruch des Jahres 2020. Mit der Auszeichnung sind 5.000 Euro Preisgeld für einen gemeinnützigen Zweck, ermöglicht durch Volkswagen, verbunden.

Die Hälfte seines Preisgeld für den Fußball-Spruch des Jahres, 2.500 Euro, spendet Thioune an Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V. . Der Verein bietet Kindern und Jugendlichen der Landesaufnahmebehörde Bramsche-Hesepe seit Jahren ein vielfältiges Freizeitprogramm. "Mit der finanziellen Unterstützung geht gleichzeitig eine Wertschätzung unserer Arbeit einher und das freut uns besonders", sagt Marlene Schriever, Geschäftsführerin von Exil. Das Geld möchte der Verein in Bastelnachmittage, Ausflüge in den Kletterwald oder ins Schwimmbad stecken. Wenn wieder möglich, soll es auch einen Besuch im Stadion des VfL Osnabrück geben. "Diese Kinder und Jugendlichen haben Schreckliches, für uns Unvorstellbares, durchgemacht. Der Verein Exil holt sie aus ihrem Alltag ab und eröffnet ihnen den Zugang in die Welt des Sports. Für mich als passionierter Sportler ist das die schönste Form, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken", meint Thioune in der Pressemitteilung von Exil.

Mit der anderen Hälfte des Preisgeldes unterstützt Daniel Thioune ebenfalls die Arbeit mit Geflüchteten. 2.500 Euro gehen an das Flüchtlings-Café des HSV-Fanhauses Stresemannstraße.

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