Fußballbuch des Jahres 2017 - Der Preisträger

Akademie-Juror Ludger Schulze über den Siegertitel: "Über […] Helmut Schön ist in 40, 50 Jahren nicht eine einzige Biographie erschienen, während Lebensgeschichten von zahlreichen, deutlich weniger großartigen Trainern wie Peter Neururer, Dragoslav Stepanovic, Huub Stevens oder Bernd Schröder den Buchmarkt überschwemmten. Dass diese Lücke nun endlich geschlossen wurde, ist in zweierlei Hinsicht erfreulich und verdienstvoll. Erstens durch die Tatsache an sich und zweitens durch die Person des Autors: Bernd-M. Beyer.

[…] Frei Haus bekommt der Leser Anschauungsunterricht im Fach Entwicklungsgeschichte des deutschen Fußballs vom randsportartigen Freizeitvergnügen bis zum hochprofessionellen Millionen-Business. Und ganz nebenbei öffnet das Werk einen faszinierenden Blick auf sechs Jahrzehnte deutscher Geschichte und vier verschiedene Staatsformen. Man kann den Leuten, die sich für eine solch faszinierende Persönlichkeit interessieren und die krass unterschiedlichen Zeiten, in denen Helmut Schön lebte, nur eines raten: lesen, dringend lesen, dieses Buch."

Ludger Schulzes komplette Rezension finden Sie hier.

Zum Titelträger der Saison 2017:

Bernd-M. Beyer, geboren 1950 in Hamburg, arbeitete viele Jahre als verantwortlicher Lektor im Göttinger Verlag Die Werkstatt. 2003 veröffentlichte er einen viel beachteten biografischen Roman über den Fußballpionier Walther Bensemann. 2014 gab er das "Goldene Buch der Fußball-Weltmeisterschaft" heraus. Mit der von ihm herausgegebenen Sammlung der besten Glossen Walther Bensemanns, "Der König aller Sports", belegte er 2008 Rang vier im Rennen um das das Fußballbuch des Jahres. Beyer ist Mitglied der deutschen Akademie für Fußball-Kultur.

Die Auszeichnung "Fußballbuch des Jahres 2017" ist mit einem Preisgeld von 5000 € dotiert - gestiftet von easyCredit. Zudem erhält der Sieger die begehrte Preisfigur MAX.



Shortlist der Fußballbücher 2016/17

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