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Spielabbruch mit langer Vorgeschichte

Conrad Lippert von Roter Stern Leipzig im 11 Freunde-Interview über Nazis im sächsischen Fußball

Am vergangenen Wochenende wurde in der sächsischen Landesklasse Nord die Partie Bornaer SV gegen Roter Stern Leipzig abgebrochen, der Vorfall hat eine lange Vorgeschichte: Im Januar 2016 randalierten rund 250 Neonazis im Leipziger Stadtteil Connewitz, wohl aus Rache an der linken Szene. Von 215 Beteiligten, darunter viele Hooligans aus Leipzig und Dresden, sind inzwischen die Personalien bekannt - belangt wurden sie bisher aber nicht. Da auch über Mitgliedsschaften zu Amateurvereinen Informationen vorliegen, weigert sich Roter Stern Leipzig gegen Klubs anzutreten, bei denen an den Angriffen beteiligte Personen auf dem Platz stehen.  

Wie es am Wochenende aufgrund von Solidaritätsbekundungen für vom Spiel ausgeschlossene Neonazis zum Spielabbruch kam, erklärt Conrad Lippert im 11 Freunde-Interview.

Akademie-Mitglied Christoph Ruf fasst die Ereignisse für neues deutschland zusammen.

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